Felix Falk

Saxophonist

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1993 begann ich mit dem Sax-Unterricht bei Andreas "Paul" Rosin in Neubrandenburg. In meiner ersten Band, wir hatten den kreativen Namen: "Die Musikschulband", spielte ich 1994. Hier wurde knallhart Pop gecovert, was mir dann nicht ganz so lag, doch mit einigen Musikern arbeitete ich auch später in anderen Projekten zusammen.Es gibt sogar noch einen Zeitungsartikel von damals!
Übrigens: Aus den Musikschulbandwurzeln entstand, soweit ich weiß, eine Band die es heute noch gibt. Sie nennt sich "Zeit wird's"?!

Die richtige "Jazzschule" bekam ich -neben dem Unterricht- in der "Neubrandenburger Big Band", wo ich kurze Zeit später von 1994 bis 98 spielte. Für einige Big Band Workshops kam der Berliner Musiker Rolf von Nordenskjöld, bei dem ich später in Berlin Unterricht nahm.
Übrigens: Als wir zum "Féte de la musique" in die Partnerstadt Paris durften, wurde als Gastgeschenk eine Stiege Nordbräu ! sowie ein 80 prozentiger !! mitgenommen - nur letzterer kam an?! 

"Die Ordner": meine erste eigene Band mit Walschi am Schlagwerk und Bernd "Elton" Ewert am Klavier ist unvergeßlich. Insgesamt zogen wir von 1994 bis 96 mit Evergreens, Boogie Woogie und auch Pop durchs Land. Neben den Zeitungsartikeln gibt es hier auch Bilder von den "Ordnern".
Übrigens: Nicht nur die Erfahrungen vor Gräfinnen aufzutreten oder von Knastis bedroht zu werden, machten die Zeit so einmalig. 

Mit den Gitarristen Guido Stoll und auch Johannes Strittmatter baute ich kleine Duo- Programme, mit denen wir einige Male bei Austellungen und in Kneipen und Restaurants auftraten. Auch allein bespielte ich einige Zeit Cafe's, Restaurants und auch Vernissagen - hauptsächlich doch nur deshalb allein, um mir Geld für Englandreisen zu erwirtschaften. Zwischen 1994 und 1997 war ich mehrmals in Liverpool bei Freunden, mit denen ich auch Musik machte. Neben einem Duo mit dem Gitarristen Simon O' Rourke, war die Band "Germany meets Liverpool", in der wir uns zu viert zusammenfanden das Wichtigste.
Übrigens: Besonders beeindruckt hat mich, daß der Schlagzeuger der Band der Sohn des ersten Beatlesdrummers war!

Nachdem es "Die Ordner" nicht mehr gab, fanden David Pielmann und ich uns 1997 zu "Jazz-Appeal" zusammen. Da es uns immernoch gibt und wir nach wie vor auftreten, steht hier ein eigener Bereich "Jazz-Appeal" mit Bildern und Augfnahmen zur Verfügung. Als größere Fünf- Mann- Besetzung spielten wir ein knappes Jahr auch in der Band "Mr. Pittyfull", die heute noch in und um Neubrandenburg auftritt.
Übrigens: Wir spielten ca. ein halbes Jahr regelmäßig mit dem langjährigen Jazzkantine Trompeter Bernhard Steinmetz als Trio, bis er Ostern 1999 starb.

Aus Interesse mal ganz woanders reinzuschauen, entstand 1999 das "FFF&DSO" Jungle- Projekt mit Stefan Otto. In dieser Zeit bauten wir Drum&Bass- und Junglestücke, von denen einige in "FFF&DSO" Musik zu hören sind.
Übrigens: Stefan arbeitet jetzt beim Radiosender 94.3 r.s.2 in Berlin. Wenn Ihr wollt sagt er Euch sicher gern wo es Stau gibt.

Ein weiteres Sax- Piano- Duo fand sich in "Die Jazztwins". Tobias Lüning und ich spielten ein Programm aus neu arrangierten Jazz- Standards. Mit diesem kleinen ausgetüfftelten Set traten wir von 1999 bis 2000 auf, bis Tobias nach Hamburg ging. Seitdem spielten wir nur noch selten.
Übrigens: ist Tobias Rechtswissenschaftler und manche meinen (siehe Bild) das sähe man ihm an!?! Bevor ich aus Neubrandenburg nach Berlin zog, absolvierte ich 1998 an der Musikschule den Oberstufenabschluß im Fach Saxophon. Dann in Berlin, nahm ich Unterricht bei Rolf von Nordenskjöld, lernte neben dem Alt- auch neu Sopransaxophon und spielte u.a. in der "Big Band Cooperation". Von dieser Zeit an machte ich auch zusammen mit meinem Vater Fritz Müller, der Liedermacher in der DDR war und jetzt im kirchlichen Rahmen noch immer auftritt, Musik. Bei vielen Konzerten wirkte der Konzertgitarrist Eberhard Klunker mit, was musikalisch immer etwas besonderes war. Obwohl ich zu der Zeit schon in Berlin lebte, machte ich 2000 dennoch im "MHM Bandprojekt" in Neubrandenburg mit. MHM bestand aus drei Musikern: Schlagzeug, Gitarre und Bass schon seit einigen Jahren, wurde nun aber mit Klavier (Tobias Lüning), Flöte und eben Saxophon erweitert. Mit dieser Band produzierten wir Aufnahmen, die zum download bereitstehen. In dieser Band begann ich das erste mal neben dem Saxophon auch kleinere Percussion zu spielen.

Im Jahr 1999 kam ich in die Berliner Big Band "Big Swingin Group", mit der wir 1999 den Landesorchesterwettbewerb in Berlin gewannen und im April 2000 den vierten Platz beim Bundesausscheid in Karlsruhe erspielten.
Übrigens: schrieb Tobias Lüning unter anderem ein Big Band Stück mit dem Namen "Cap Almandras", welches in das Repertoire dieser Big Band aufgenommen wurde. 

Die Band "Kheelago" ist für mich deshalb eine der wichtigsten Bands, weil ich in ihr meine Fusion - Funk Leidenschaft das erste mal ausleben konnte . Dieser Gruppe habe ich lange hinterhergetrauert aber die Trennung nach bereits einem Jahr (2000-2001) war nicht aufzuhalten. Basser, Keyboarder und Drummer hatten nach 13 Jahren Kheelago persönlich einfach zuviel voneinander.

Als "Ableger" von "Kheelago" entstand die an Popmusik angelehnte Band "In Time", in der ich inzwischen nur noch bei Konzerten ab und zu aushelfe.
Übrigens: Kurz bevor ich aufhörte fest mitzuspielen, gewannen wir noch den ersten Vorausscheid des Emergenza Awards (Februar 2001). 

Um wieder Erfahrungen in einem anderen Terrain zu sammeln, entwickelten die Berlinerin Birga Berndsen und ich verschiedene Programme in denen eine Lesung mit Musik und in einem Fall auch mit Bildern der Kölner Malerin Christiane Limper präsentiert wird. Wir nennen uns "Die Wortspieler" und stellen in dem eigenen Bereich die Projekte mit Bildern vor.
Übrigens: gründete Birga Berndsen 2002 die Agentur KunstKultur&Künstler für die ich den Internetauftritt umsetzte. 

Mit der Gruppe "Under Groove" bestanden wir, im Jahr 2000 gegründet, aus drei Berliner Studenten sowie einem Schüler. Im Mittelpunkt stand der Spaß...auch am Schreiben eigener Funk- und Fusionsongs, aus dem wir ein buntes Programm mit verschiedensten musikalischen Elementen bauten.

Das Jazz Duo "4seasons" besteht wie bereits in früheren Besetzungen aus Sax und Gitarre (Olav Borowicz). Doch hier ist es etwas anderes, denn er schafft es wirklich mit seinem Spiel eine Band zu ersetzen. Manchmal kommt Halina Kremser als Sängerin dazu, wodurch das Programm eine weitere besondere Note erhält. 

Im September 2002 ging ich für zwei Semester nach Liverpool, England. Da ich bereits einige Jahre zuvor mehrmals dort gewesen war, fiel es mir besonders leicht Kontakte zu knüpfen. In dieser Zeit konzentrierte ich mich vollkommen auf die Musik und hatte eine meiner prägensten Zeiten. Ich trat dort mit den verschiedensten Gruppen und Künstlern auf, in den letzten Monaten sogar zwischen drei und vier mal in der Woche. Neben Gastauftritten, unter anderem mit einem DJ, standen in dieser Zeit vier Bands im Vordergrund.
Übrigens: stand ich, wie Ihr auf den Fotos sehen könnt, mit dem "Jaquaranda Duo" auch des öfteren auf den Brettern, auf denen die Beatles das erste mal zusammen auftraten.

Das erste Liverpool Projekt mit dem Namen "Liebkind" startete ich mit Brendan O'Rourke (Gitarre + Gesang). Brendan kenne ich bereits von meinen ersten Englandbesuchen, als ich mit ihm in der Band "Germany meets Liverpool" spielte. Nachdem wir ein buntes Programm, beschrieben als - mellow soul and popular classics with a twist of jazz - zusammengestellt, es beim Straßenmusik geprobt und eine Demo CD herumgereicht hatten, tingeln wir durch die Kneipen Liverpools.
Übrigens: der Song den Ihr Euch hier anhören könnt, wurde von Brendan geschrieben.

Eine wirklich heiße Jazzcombo war die "Beluga Group". Nachdem ich zu einem Gastauftritt im Beluga (Liverpool Centre) war, spielte ab länger als ein halbes Jahr jeden Dienstag mit. Die meisten Musiker kamen aus Manchester und oft wechselt ein Teil der Besetzung. Oft war z.B. ein Trompeter oder eine Sängerin dabei und auch ein weiterer Saxophonist wurde ab und zu eingeladen. In der Band spielten wir Standards, brachten uns und das Publikum aber meistens mit up-tempo Bebop (am liebsten Charlie Parker) ins schwitzen.
Übrigens: hat mich in diese Band der legendäre Tony Ormesher eingeführt, der auch bei "SahneFunk" und natürlich im "Tony Ormesher Trio" mitspielte. 

Hier habe ich eine echte Koriphae getroffen > Tony Ormesher. Und das nicht nur einfach, sondern gleich doppelt. Denn nicht nur der unglaubliche, noch 21jährige, in London bereits fertig Jazzgitarre studierte Tony Ormesher spielte in dem Trio, sondern auch sein Vater der den gleichen Namen trägt und seine Gitarrengene eindeutig an seinen Sohn weitergegeben hat. Dem Tony Junior verdanke ich viel, denn wie alle anderen inspirierte mich sein unglaubliches Spiel sehr. Außerdem bekam ich durch ihn viele Kontakte und nicht zuletzt bereicherte er mein "SahneFunk" Projekt. Das Trio spielte In Crosby, einem der Außengebiete Liverpools, spielten wir alle zwei Wochen Montags ein buntes Set aus Standards und des öfteren füllte uns ein Bassist zum Quartet auf.

"SahneFunk" war und ist mein wichtigstes Projekt in England. Endlich war es mir gelungen meine langersehnte Funkband zu gründen. Ich hatte inzwischen über ein Jahr versucht die richtigen Musiker für eine Band meiner Vorstellung zu finden. Gerade in Liverpool sollte es mir gelingen und so konnte ich meine eigenen Kompositionen in sahnigen Funk und Fusion umsetzen. Mit Adam Lance Treloar Boanas, Bassist aus Manchester, Grenville Harrop, Drummer aus Liverpool und Pete Watson, Keys aus Liverpool ging unglaublich die Post ab und mit Tony Ormesher kam die Gruppe in den letzten zwei Monaten zur Vollendung.
Übrigens: bin ich auf diese Band unglaublich stolz, denn 1. hätte ich mir keine besseren Musiker wünschen könnten, 2. konnte ich meine komplett eigene Musik umsetzen und wir hatten beachtlichen Erfolg - spielten in Manchester, Liverpool und unter anderem auch im berühmten Cavern Club.

Nach England im April 2003 gründete ich sofort die Session Band "JAZZWISE", da ich unbedingt aufrechterhalten will, was mir in Liverpool so viel Spaß gemacht hat: Auftritte mit wechselnden Besetzungen bei denen nicht die Arbeit im Probenraum im Vordergrund steht, sondern bei sich Jazz Standards beim Auftritt entfalten und Spontanität die Musik bestimmt. Fest von der Partie sind bisher Olav Borowicz (git) und Ingo Tölpelt (b).

 

Matthias Niese ©