Gabriele Hasler

Eine der kreativsten Stimmen Deutschlands

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Stationen

18.4.57 geboren in Wiesbaden; aufgewachsen in Stuttgart, dort 1976 Abitur 
1977-83 Lehramtsstudium an der Universität Bremen (Deutsch/Musik)
ab 1977 Sängerin in verschiedenen Bands (Folk, Rock, Neue Deutsche Welle) 
Sommer 81/Sommer 83 Studium am Berklee College of Music, Boston, USA (Schwerpunkt Komposition/Arrangement) 
1982 Teilnahme am 1. Durchgang des Modellversuchs Popularmusik an der Hochschule für Musik, Hamburg (u.a. bei Manfred Schoof, Dieter Glawischnig, Karin Krog)
seit 1983 hauptberuflich als Musikerin tätig



Künstlerische Kurzbiographie

In ihrer konsequenten Entwicklung ist Gabriele Hasler im schillernden Niemandsland zwischen U und E angelangt, in dem sich so viele innovative Köpfe der zeitgenössischen Musik antreffen lassen. Ihre Ausbildung erhielt sie u.a. am Berklee College of Music, ihre frühesten Wurzeln führen jedoch zurück auf Lied, Klassik und den deutschen Schlager.
Nach einem kurzen Intermezzo als Sängerin von Rock und Neuer Deutscher Welle begann Anfang der 80er Jahre die intensive Auseinandersetzung mit Jazz und Improvisierter Musik. Auf zahlreichen Tourneen im In-und Ausland sowie mit über 15 Platten-bzw. CD-Veröffentlichungen machte sie sich einen Namen als eine der kreativsten Stimmen Deutschlands.


Die Gründung ihres eigenen Plattenlabels Foolish Music (1986) ermöglicht ihr Unabhängigkeit und künstlerische Freiheit.
Als Sängerin ist sie gleichermaßen formstrenge Interpretin, "Instrument" sowie energetische Improvisatorin mit sprudelnden Ideen und einem unerschöpflichen Reichtum an vokalen Klangfarben.


Texte sind ihr wichtig. Neben eigenen, die sie in englisch, deutsch oder ihrer Phantasiesprache "Esperango" verfaßt, bezieht sie immer wieder fremde Lyrik in ihre Arbeit mit ein ("sonetburger" nach Texten von Oskar Pastior; "Go In Green" nach Texten von Gertrude Stein). 
In ihrer kompositorischen Arbeit ist es ihr gelungen, eine eigene und unverwechselbare Tonsprache zu finden, die Essenz ihrer "Persönlichen Folklore".
Verzwickte Grooves und Loops, durchgeformte Spanungsbögen, spätromantische Harmonik führen zu durchgestalteten Improvisationen; schwer zu sagen, wo die Vorgabe endet und die freie Verarbeitung beginnt.


Matthias Niese ©