Meine Fresse Club

Die Kultshow aus Köln

nc-stehliwa@netcologne.de 


Wir, die Künstler des "Meine Fresse Clubs"
sorgen uns um unsere Massenmedien!

Wir im "MFC" glauben nämlich, daß diese nicht das Publikum finden, das sie eigentlich verdienen.  Der heutige Durchschnittskonsument befindet sich geistig auf weit niedrigerem Niveau als die Sendungen, die er konsumiert.  Er /Sie versteht alles falsch, bleibt stumpf, weiß nicht zu würdigen was man ihm ein­strahlt.  Dieser Umstand, durch Einschaltquoten belegt, bremst natürlich wiederum die Kreativität der Medien­ Macher.  Das bemerken wir an immer schlechter werden­den Beiträgen.  Die Folge ist: Immer mehr Menschen in den Redaktionen, in der Technik, in den Umkleiden nehmen Alkohol; Viele verzweifeln, steigen aus oder erschießen sich.  Aus diesen Gründen arbeiten wir an einer Show, die genau dem Niveau des Publikums entspricht, ja sogar noch darunter liegt! Und wir können die geheime Lust des Menschen an Pannen, an Fehlern und am Chaos ungehemmt ausleben, in einem Wechselbad der Gefühle mit dem einen Ziel:  

Ebenbürtige Partner der Medien zu schaffen! Und dafür brauchen wir Mitstreiter.  Wir brauchen Menschen und Menschinnen, die Ja sagen zu ihrem abnormen Drang nach Rampenlicht.  Die Begabung spielt dabei keine Rolle.  Gefragt sind Ausdruck und die Fähigkeit sich auf 5 Minuten zu beschränken.  

Alkoholiker unerwünscht!

Der "Meine Fresse Club" ist ein Cross over verschiedener Unterhaltungsformen, die, in eine neue Form gebracht, eine artgerechte Haltung des Publikums ermöglichen. Formal  gibt es vorbereitete Beiträge, überraschungsgäste, Abstürze von erlesener Peinlichkeit und "allerfeinste Schlagseiten titanischer Provinienz", wie es in einer Kritik heißt. 

Pannen sind vorprammiert und nicht zuletzt deshalb entfährt so manchem Besucher im Saal ein gequältes: "Ach du meine Fresse." (Düsseldorfer Prinz)  

Der MFC, wie er kurz genannt wird, ist eine Erfindung des Kölner Multi-Media­Performers Walter Stehling, der sich damit ein Fxperimentierfeld für seine Expeditionen in die Welt der darstellenden Kunst geschaffen hat.  Seit 1985 als freischaffender Zeichner, Auftragskünstler und Performer tätig, widmet er sich immer stärker und professionell dem Entertainment.  Gemeinsam mit seinem Wolfsspitz "Cäsar" tritt er bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten mit schrägen, burlesken Selbstinszenierung­en auf. So hat er sich ein Repertoire von Kunstfiguren geschaffen und, quasi neben seinen anderen "hauptberuflichen" Tätigkeiten, als Kleindarsteller, Moderator, Schnellzeichner, Pausenclown, Eröffnungs- und Festredner viel praktische Erfahrung erworben.  Zur Seite stehen ihm im MFC vor allem Melanie Kleinsorg (Das Mariandle), Till Passau (Kunstfreunde), Jörg Fabrizius (Pannenheimer Peepshow).  


Für die Musik ist vor allem Dominik von Senqer zuständig.  Ständig wechselnde Musiker und Gäste wie: Die Joint Venture, Carl Breuer, Jorge de Sousa, Roland Cynar, Parzival, H.J. Tauchert, H. Wollaeger und F. Köllges runden das Bild ab. Den Meine Fresse Club muß man gesehen haben und selbst dann wird man ihn erst nicht begreifen.  Das macht nichts.  

Hingehen! Hinsehen!  Wiederkommen!
 

Matthias Niese ©