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Er studierte Klavier in Würzburg, Komposition in Köln.
Neben Auftragsarbeiten für Solisten und Ensembles (u.a. Charlie Mariano, Benny Bailey,
Würzburger Philharmoniker, NDR Bigband, Jerry Bergonzi, Bundesjazzorchester, Billy Hart, Joe
Calderazzo, Sunday Night Orchestra) schrieb er mehrere umfangreiche Werke für eigene Ensembles und präsentierte diese auf zahlreichen Konzerten und Festivals im In- und Ausland sowie in Funk und Fernsehen.
Er veröffentlichte bislang 6 CDs unter eigenem Namen und wirkte bei vielen anderen als Komponist, Pianist oder Arrangeur mit.
Peter Fulda erhielt zahlreiche (auch internationale) Preise, zuletzt im Jahr 2000 den Kulturförderpreis des Bezirks Mittelfranken
Peter Fulda begann im Alter von 11 Jahren Klavier zu spielen, bald folgten erste Kompositionen und Bandprojekte zu deren Realisierung.
Bereits während des Klavierstudiums am Würzburger Konservatorium erhielt er mehrere Preise für Kompositionen und als Pianist
( u.a. 1. Platz beim Biberacher Jazzpreis, Jazzpreis Burghausen, nominazione speciale beim europaweiten concorso di scrivere in jazz).
Mit eigenen Ensembles, der Bonk-Band SEVEN MINDS und dem Würzburger Avantgarde-Quartett KEIM spielte er Konzerte im In- und Ausland und erstellte als erste große
Komposition die 22-sätzige TAROT SUITE in Faßungen für Klaviertrio und großes Ensemble.
Zur Präsentation der CD TAROT SUITE wurde das Trio mit Henning Sieverts
(bs) und Andreas Gandela (dr) vom WDR auf die Klassik-Komm Köln eingeladen, mehrere weitere Aufführungen folgten, zuletzt 1997 bei einem Gastauftritt des Dave-Brubeck-Quartetts im Congress-Centrum
Würzburg.
In die Zeit des anschließenden Kompositionsstudiums an der Kölner Musikhochschule fielen zahlreiche eigene Projekte
(u.a. TRAUERGESäNGE mit dem fränkischen "Indizierten Quintett", SCHöNBERGS PIERROT mit jungen Jazz-Solisten aus ganz Deutschland und erste Auftragsarbeiten für Symphonieorchester, Bigbands, Theatermusiken und Stücke für Solisten aus Jazz und Neuer Musik.
Als Sideman spielte Peter Fulda damals mit LESZEK ZADLO, gewann mit dem LUTZ HäFNER QUARTETT (modern
mainstream) den Bundesdeutschen Nachwuchswettbewerb Leipzig und mit dem Kölner Komponisten-Ensemble NOVOTNIK 44 die European
]azz Competition Getxo.
Ebenfalls noch während des Kompositionsstudiums erhielt er einen Lehrauftrag für Tonsatz, Gehörbildung und Komposition an der Fachhochschule für Musiktherapie Heidelberg und verfaßte dafür die Lehrwerke "Tonsatz" und "Jazz".
Erste Versuche als Solopianist brachten Peter Fulda beim Jazzpreis Oberkochen den "Sonderpreis Bester Musiker" und einen Vertrag mit dem Label Jazz4ever für die Klavier-Solo CD FIN DE SIÈCLE ein.
Neben Solokonzerten in ganz Deutschland folgten Einladungen der Gotthard-Schierse-Stiftung in die Berliner Philharmonie, des Stuttgarter KlangRaum-Festivals und des Kölner Stadtgarten-Festivals, sowie als Gastsolist des Harvestehuder Kammerchors für Aufführungen von Claus Bantzers
"Mißa Popularis" in Hamburg und Budapest.
Arrangements und Kompositionen von Peter Fulda erscheinen auf CDs der Würzburger Philharmoniker
(feat. Benny Bailey, Charlie Mariano), des Bundesjazzorchesters, des Landesjazzorchesters Bayern, des Sunday Night Orchestra
(feat. Jerry Bergonzi), sowie auf Lutz Häfners Debut-CD mit Billy Hart, Joe Calderazzo und Mike
Richmond.
Mit der Choreografin, Tänzerin und Lichtdesignerin Eleanora Allerdings arbeitete er seit 1996 an den Tanztheaterstücken FLüGEL,
GREETINGS, IM VORüBERGEHEN (Sigrid Westenfelder, Berlin), THE CREATION OF THE UNIVERSE und KLEINE WELTEN.
1998 und 99 führte Peter Fulda einen Lehrauftrag "Filmmusik" an der Berufsschule für Mediengestalter in Fürth aus.
Als Pianist wirkt er bei Christina C. Messners (Berlin) Komposition "auf einmal mußte ich singen..." (Else Lasker Schüler-Vertonungen zwischen Neuer Musik und Chanson) mit.
Außerdem spielt er regelmäßig als Sideman verschiedener Jazz Formationen.
In Co-Komposition mit dem Gitarristen Dirk Mündelein (Schweiz) entsteht seit 1998 als work in progress das VOLKSLIEDERBUCH. 1999 erschien die erste CD LIEDER. Im selben Jahr wurde die CD NOVOTNIK 44 für beide Listen des Deutschen Schallplattenpreises nominiert.
Neben größeren Auftragsarbeiten ("A Sound Supreme" zum 20. Todestag John Coltranes, James Bond-Arrangements zur Münchner Startparty von "die Welt ist nicht genug",
"Echoes Of The Duke" für das Kammerorchester Werneck zum 100. Geburtstag von Duke Ellington, Orchesterarrangements der indischen
"Yagapriya" von Ramamani, zahlreiche Bigband- Arrangements) schrieb Peter Fulda seit 1998 die 12-sätzige Suite SILENT DANCES für Jazztrio und Vokalisen (CD SILENT DANCES 1999), die Stücke INSIDE ME, NIEMANDEM DIESER TAG und SERENA auf Texte von Achim Wagner für das Vokalensembie NADA (CD bei NAXOS) und die abendfüllende Komposition KAWABATA (eine Hommage an den japanischen Schriftsteller Yasunari
Kawabata) für Tuba, Klavier und Schlagzeug.
Seit März 2000 spielt er im TRIO mit Bill Elgart (dr) und Henning Sieverts
(bs) u.a. beim
WDR-Jazz-Forum für die Fernsehreihe "Jazz aus dem Subway". Für 2001 bereitet das Trio die Veröffentlichung der CD FRIEDLOSE NACHT vor.
Im April 2000 spielte er im belgischen GALAXY Studio zusammen mit Thomas Gier
(NOHA) und Mel Gainor (SIMPLE MINDS) die Demo-DVD für das neue 5-Kopf-Aufnahmeverfahren ein.
Im November 2000 wurde Peter Fulda der Wolfram-von-Eschenbach-Kultur-Förderpreis des Bezirks Mittelfranken verliehen.
In einem zweitägigen Seminar an der Hochschule der Künste Berlin stellte Peter Fulda im Januar 2001 seine Kompositionen vor.
Für Herbst 2001 ist die Komposition ENGEL für Vokalensemble, 2 E-Gitarren, Vibraphon und Percussion in Arbeit.
Im Auftrag der NDR-Bigband schrieb er die Stücke PYTHON und MUNGO.
Mit dem Stuttgarter Maler Albrecht Fendrich arbeitet Peter Fulda an einer Edition von Heliographien und Klavierstücken.
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